Nach dem Lesen dieses Artikels werden Sie nicht mehr hektisch nach dem nächsten WLAN-Hotspot suchen müssen.
Entgegen der allgemeinen Annahme, ist ein WLAN-Hotspot kein Gerät, sondern ein Ort. Genauer gesagt, ein Bereich, in dem man Internetzugang erhält, indem man WiFi- bzw. WLAN-Technologie nutzt. Dieser Bereich mit kabellosem Internetzugang wird typischerweise geschaffen, indem man einen Drahtlos-Router mit einem Internet-Anbieter verbindet.
Die meisten Menschen heutzutage haben zu Hause WLAN-Hotspots, die verschiedene internetfähige Geräte ohne physikalische Kabel mit dem Internet verbinden. Viele Unternehmen und Organisationen stellen Hotspots zur Verfügung, um Fußverkehr und einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen.
Laut Statista, einem Online-Portal für Statistiken, Marktrecherche und Business-Informationen, gab es 2017 weltweit 179 Millionen öffentliche Hotspots. Diese Zahl soll Vorhersagen zufolge bis ins Jahr 2022 auf 542 Millionen anwachsen. Der steile Anstieg der Anzahl verfügbarer öffentlicher WLAN-Hotspots zeigt deutlich unseren Hunger nach Internet-Zugang und unsere Vorliebe für Unternehmen und Organisationen, die ihn kostenlos anbieten.
WLAN- bzw. WiFi-Hotspots sind entweder gratis oder zu bezahlen, und sie verwenden unterschiedliche Sicherheitsprotokolle, die Sicherheitsrisiken durch böswillige Hacker entschärfen. Vermeiden Sie unbedingt ungesicherte WLAN-Hotspots. Solche Hotspots erkennen Sie an der Abwesenheit von Validierungsprozeduren für ein starkes WLAN-Passwort.
Ungesicherte Hotspots sind ein häufiges Ziel von Cyberkriminellen und manche Cyberkriminelle bieten sogar selbst solche Hotspots an, um Passwörter und andere sensible Daten der Leute, die sich damit verbinden, abzufangen.
Sie sollten sich nie mit einem WLAN-Hotspot verbinden, das nicht mindestens das WPA-Sicherheit sprotokoll nutzt. Dieses Protokoll ist seit 2003 verfügbar, als Nachfolger des Systems WEP (Wired Equivalent Privacy), das nun als unsicher betrachtet wird.
IIdealerweise sollten Sie sich nur mit WLAN-Hotspots verbinden, die durch WPA2 gesichert sind, da es einen AES-basierten Verschlüsselungsmodus für hohe Sicherheit nutzt. Bald wird es auch WiFi-Hotspots mit WPA3 geben; dieses Protokoll nutzt 192-Bit-Verschlüsselung und für jeden Nutzer individualisierte Verschlüsselung.
Dieser neueste WiFi-Sicherheitsstandard wurde im Januar 2018 angekündigt und wird laut Wi-Fi Alliance, neben anderen Dingen, von schwachen Passwörtern verursachte Sicherheitsprobleme entschärfen, sowie den Prozess des Einrichten von Geräten ohne Display-Interface vereinfachen.
Die gute Nachricht ist, dass Sie kostenlose WLAN-Hotspots heutzutage überall finden. Die meisten Cafés, Einkaufszentren und Unternehmen bieten Gratis-WLAN um Fußverkehr anzuziehen, aber das Problem ist, dass einfaches Googeln von kostenloser WiFi-Hotspot in meiner Nähe keine nützlichen Resultate ergibt.
Was Sie brauchen, um zuverlässig alle kostenlosen WLAN-Hotspots finden zu können, die in Ihrer Nähe sind, ist eine professionelle App für WLAN-Standort-Gutachten, WLAN-Analyse und Fehlerbehebung, beispielsweise NetSpot. Mit der App finden Sie schnell heraus, welche Drahtlos-Netzwerke um Sie herum verfügbar sind und können dann meist anhand ihrer Namen erkennen, welche davon gratis sind.
Mit NetSpot ist es leicht, WLAN-Hotspots zu finden. Sie installieren es einfach auf egal welchem Windows- oder macOS-Computer mit WLAN und klicken auf den Inspector-Button in NetSpot, um in den Inspector-Modus zu schalten.
In diesem Modus sammelte NetSpot automatisch jedes Detail über Netzwerke in der Umgebung und präsentiert die gesammelten Informationen auf gut lesbare Art. Sie können Name, Sicherheit und Signalstärke aller erkannten WiFi-Hotspots sehen — das hilft Ihnen, den besten zu wählen. Neben dem Inspector-Modus hält NetSpot auch einen tiefgehenden Netzwerkanalyse-Modus bereit: Analyse-Modus (Survey Mode).
In diesem Modus können Sie interaktive Multi-Zonen-Heatmaps mit detaillierten Information zur WLAN-Abdeckung erstellen. Der Analyse-Modus ist nützlich zum Optimieren der Abdeckung mit WLAN-Hotspots, da er klar alle Bereiche mit Signalschwäche herausstellt.
Sie können auch ohne NetSpot WLAN-Hotspots finden, indem Sie die in Ihrem Mobilgerät oder Computer integrierten Tools benutzen, aber Sie sollten nicht erwarten, damit auch nur annähernd so umfassende Informationen zu erhalten wie mit NetSpot. Ungesicherte von gesicherten Netzwerken zu unterscheiden, beispielsweise, ist oft problematisch und versteckte WLAN-Hotspots zu erkennen, kann sogar unmöglich sein.
Die meisten Smartphones und Laptops kann man ohne jede Drittpartei-Anwendung in einen WiFi-Hotspot verwandeln. Die Anleitungen dafür variieren von Gerät zu Gerät, aber der gesamte Prozess beinhaltet normalerweise nur ein paar Klicks.
Android: Um Ihr Android-Smartphone in einen WLAN-Hotspot zu verwandeln, gehen Sie in die Einstellungen, tippen auf "WLAN & Netzwerke". Dort klicken Sie auf die Option "Mobiler WLAN/WiFi-Hotspot" und schon ist Ihr Gerät ein WLAN-Hotspot.
iOS: Um Ihr iPhone in einen WLAN-Hotspot zu verwandeln, gehen Sie in die Einstellungen und dann auf "Mobiles Netz". Tippen Sie anschließend auf die Option "Persönlicher Hotspot" und verwandeln Sie mit dem Schieberegler Ihr iPhone in einen WLAN-Hotspot.
Windows: Um Ihren Windows-Laptop in einen WLAN-Hotspot zu verwandeln, nutzen Sie das Tastaturkürzel Windows-Taste + X und wählen Windows Power Shell (Admin). In Windows Power Shell geben Sie ein: “NETSH WLAN set hostednetwork mode=allow ssid=Ihr_SSID-Schlüssel=Ihre_Passphrase” (Anführungszeichen weglassen). Geben Sie dann folgendes Kommando zur Aktivierung ein: “NETSH WLAN start hostednetwork” (Anführungszeichen wieder weglassen).
macOS: Um Ihren Mac in einen WLAN-Hotspot zu verwandeln, gehen Sie in die Systemeinstellungen und klicken das Teilen-Symbol. Wählen Sie die Option "Internet teilen" und wählen Sie die Internetverbindung aus, die Sie teilen wollen.
Wie Sie sehen, ist es eine recht simple Sache, auf Mac/Windows- und auch auf Mobilgeräten, die mit Android und iOS laufen, einen WLAN-Hotspot zu erstellen. Achten Sie nur darauf, Ihren Hotspot immer mit starker Verschlüsselung zu sichern, da Sie sonst ein Ziel böswilliger Hacker werden könnten.